Wenn du magst, kannst du dir den Text auch in meinem Podcast 'Lass' uns leuchten...' anhören - nutze dafür einfach die Podcastplattform deiner Wahl.)
Dieses Zitat des Hirnforschers und neurobiologischen Mutmachers Gerald Hüther hat mich inspiriert, dir den aus meiner Sicht, schönsten Schlüssel für deine innere Freiheit und, wie er selber sagt, deine eigene Lebendigkeit in die Hände zu legen: Deine Freude!
In diesen Zeiten mit und um Corona, die nun bereits über ein Jahr andauern, ist sicher das Einschneidendste, dass wir alle, vom Kleinkind bis zum Bestager unsere eignen Bedürfnisse unterdrücken müssen.
Wir unterdrücken
❤ das Bedürfnis, bestimmte Menschen zu sehen
❤ das Bedürfnis, uns im direkten Kontakt auszutauschen
❤ das Bedürfnis, andere Menschen zu spüren und in den Arm zu nehmen
❤ das Bedürfnis, in Gruppen zu feiern, zu lachen, zu tanzen
❤ das Bedürfnis, unserem Lieblingssport nachzugehen
❤ das Bedürfnis, uns durch Kunst anregen zu lassen
❤ das Bedürfnis, nach einer Auszeit, einem
Tapetenwechsel, nach einem
erholsamen Urlaub.
Unsere Bedürfnisse sind individuell sicher noch einmal ganz speziell und einzigartig und dennoch mündet ihre Unterdrückung, egal was uns als Einzelne nun diesbezüglich bewegt, bei Unzähligen von uns in irgendeiner Form in Gefühlen der Trauer, der Enttäuschung, des Frustes, der Wut oder der Resignation.
Allesamt Ausdruck inneren Stresses der sich übrigens nur durch Bewegung abbauen kann und ansonsten eben andere Ventile sucht.
Wir funktionieren zwar weiter, spüren aber: Da ist…
⬇️viel weniger Schwung und Elan,
⬇️weniger Kraft und Tatendrang,
⬇️weniger Kreativität und Esprit
⬇️und letzten Endes: Viel weniger Freude in uns!
Du weißt, dass ich nicht müde werde, über den Wert der Freude in unserem Leben zu sprechen,
weil sie, belegt durch eine Studie der PNAS aus 2013, das einzige Gefühl ist, dass unseren Körper komplett mit Energie erfüllt.
Das Maß an Freude, dass wir erleben, ist mitverantwortlich für
❤ unser Wohlbefinden,
❤ unsere Motivation und Lösungsfindung,
❤ unsere geistige und körperliche Beweglichkeit
❤ unsere Spontaneität und Kreativität
und jetzt halte dich bitte fest:
❤ die Freude ist auch mitverantwortlich für unsere
Liebesfähigkeit –
und es gibt so viele wundervolle Facetten von ihr!
Wenn es nun so ist, wie es gerade ist, wir in dieser Verunsicherung stecken und wir immer noch nicht wissen, was alles geht oder wann endlich wieder was geht, ohne dabei vielleicht doch uns selbst und andere in Gefahr zu bringen, sollten wir uns alle (und bestenfalls auch gegenseitig) die Erlaubnis geben, liebevoller mit uns selbst zu sein.
Liebevoll zu uns zu sein bedeutet,
dass wir im Maß der Möglichkeiten...
unsere Bedürfnisse eben doch erfüllen,
schauen, was und wer uns guttut,
was uns innerlich anregt und inspiriert,
wo wir kleine Handlungsfelder finden, unseren und vielleicht sogar den Tag anderer, zu bereichern,
und wo wir der Freude in unserem wenn auch so veränderten Alltag die Türe aufmachen können.
Hier fünf Anregungen, die du vollkommen frei erweitern und abändern kannst:
😉 triff dich zum Walk & Talk
😉 Singe und tanze doch einfach mal
Zuhause
(ja, meinetwegen auch so, dass dich niemand hört oder sieht, aber mach’s
einfach mal!)
😉 stecke unbekannten Menschen Grüße – ja warum in
dieser Woche nicht
auch Ostergrüße – in den Briefkasten oder ans Autofenster
😉 mache anderen, auch fremden Personen, ein Kompliment
😉 schenke dir selbst und anderen dein Lächeln vor
allem beim Autofahren,
denn das ist eines unserer oft maskenfreien Zeit-Fenster
😉 mach‘ einen Schnelltest und genieße dann einfach
ein kleines Stück von
dem, was für dich dadurch Glück bedeutet.
Wenn wir es so schaffen, unsere Bedürfnisse so – wenigstens in Teilen - wieder zu erfüllen, liebevoll zu uns zu sein, weil wir der Freude wieder mehr Raum geben und uns so selbst zu beschenken, werden wir vielleicht wieder aus der Fülle in uns schöpfen können, die uns den Weg in eine neue Lebendigkeit und Freiheit weist.
Solltest du interessiert sein, tiefer in die Studie zur ‚Bodily maps of emotions‘ einzutauchen, kannst du das über diesen Link tun.
Und zum Schluss möchte ich mich nun noch für die unfassbar vielen und lieben Rückmeldungen bedanken, die ich seit dem Start meines Podcast vor ein paar Monaten erhalten habe. Das ist superschön und motiviert mich voll!
Auch die Rückmeldungen zum ersten Friedenstifter-Interview der vergangenen Woche waren einfach total wertvoll und schön.
Vielen, vielen Dank! Ich fühle mich unglaublich beschenkt.
Dir jetzt nun einen ganz freudvollen Tag,
von Herzen eine beschwingte Woche,
und ein schönes Osterfest.
Lass‘ es dir gut gehen. Denn du machst die Welt heller⭐️!
Alles Liebe,
Yvonne
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